GFT muss nach unten korrigieren – schon wieder

Mit der zweiten Gewinnwarnung in wenigen Wochen sorgt das IT-Unternehmen erneut für Schlagzeilen

 
 

Stuttgart. Zwei internationale Investmentbanken fahren ihr Geschäft mit GFT zurück. Das hatte bereits im Juli zu einer ersten Gewinnwarnung geführt. Nun müssen die Stuttgarter eingestehen: Es kommt noch arger.

In einer weiteren Ad-hoc-Mitteilung passt GFT seine Prognose erneut an. Die Umsatzerwartung wird noch mal um zehn Millionen auf 415 Millionen Euro nach unten geschraubt. Noch schmerzvoller trifft es den Vorsteuergewinn, das EBT. Hier erwartet GFT nun nur noch 18 Millionen Euro, statt bisher 26.

Mit einer Ausweitung auf Industriekunden will GFT nun auf die Probleme mit den Bankkunden reagieren. Das soll Umsatz und Ertrag im nächsten Jahr stabilisieren, führt aber auch zu einem erhöhten Investitionsbedarf. An der Börse wurde die Hiobsbotschaft schmerzlich abgestraft. GFT verlor am aktuellen Handelstag mehr als zehn Prozent seine Börsenwertes.



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