Freiburger Unternehmer formieren sich

In der Stadt hat sich auf Initiative des Architekten Rolf Disch eine Gruppe der "Entrepreneurs for Future" gegründet. Das Ziel: mobilisieren und bewerten

 
Foto: Sebastian Albert-Seifried
 

Freiburg. Im Breisgau hat sich eine Regionalgruppe der "Entrepreneurs for Future" gebildet. Das teilten die Initiatoren um den Architekten Rolf Disch mit, zu denen auch Annette Bohland und Ulrich Martin Drescher gehören. Insgesamt hätten mehr als 20 Unternehmer an diesem ersten Vernetzungstreffen teilgenommen. Die Teilnehmerliste ist geprägt von der Kreativwirtschaft, aber auch Vertretern von Stromerzeugern und Banken.

Zwei Ziele formulierten die Teilnehmer bei dem Treffen: Erstens wolle man "möglichst viele" Unternehmer für den Klima-Aktionstag am 20. September erreichen. Und zweitens die ebenfalls für diesen Tag angekündigten Entscheidungen des Klimakabinetts der Bundesregierung "aus unternehmerischer Sicht bewerten": So wolle man den Maßnahmenkatalog prüfen ob er "glaubhaft, transpararent und überprüfbar darlegen kann, wie die bereits nationale und international vereinbarten Klimaschutzvereinbarungen bis 2030 eingehalten werden".

Generell forderten die Teilnehmer "dringend geänderte Rahmenbedingungen durch die Politik", um die "Klimaschutzziele auch in der Region Freiburg" zu erreichen. Hierzu gehört für die Gruppe unter anderem eine "wirksame Bepreisung  klimaschädlicher Treibhausgase, verbunden mit einer Entbürokratisierung der gesetzlichen und förderrechtlichen Regularien".

Die Gruppe trifft sich wieder am 4. September um 16 Uhr im Coachingszentrum Freiburg.

"Entrepreneurs for Future" ist eine bundesweitere Vereinigung von Unternehmern, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Insgesamt haben aktuell rund 2300 Firmen die entsprechende Erklärung unterzeichnet. Die Intiative steht für mehr als 170.000 Arbeitsplätze und einen Umsatz von über 25 Milliarden Euro.

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