Energiedienst mit Gewinnwarnung

Nicht nur die Trockenheit macht dem Energieversorger schwer zu schaffen – deshalb werden jetzt wichtige Ziele einkassiert

 
Foto: Energiedienst
 

Laufenburg. Das Niedrigwasser des Rheins belastet die Energiedienst Holding: Durch die "geringere Produktion der Wasserkraftwerke" sei das "Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im zweiten Halbjahr deutlich geringer ausgefallen als erwartet". Zudem würde auch die negative Entwicklung auf dem Kapitalmarkt das Ergebnis belasten, teilte die AG jetzt mit. 

Diese Entwicklung führe dazu, dass die Gruppe die "erwartete Ebit-Bandbreite von 40 bis 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018 nicht erreichen wird". Der Konzern schätzt die Lage sogar noch schlimmer ein: Sollte es bis Jahresende keine Besserung geben, dann "dürfte auch das Ebit des Vorjahres von 35 Millionen Euro deutlich unterschritten werden". Weitere Angaben wurden nicht gemacht. 

Energiedienst wurde 1998 durch den Zusammenschluss der Rheinkaftwerke Laufenburg und Rheinfelden gegründet. Heute gehört die AG mehrheitlich zur EnBW und hat im vergangenen Jahr mit rund 1000 Mitarbeitern 911 Millionen Euro umgesetzt. Das Unternehmen ist im Südwesten an verschiedenen Stadtwerken, aber auch an Projekten wie dem Carsharing "My-e-Car" beteiligt.

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