EnBW kauft sich näher ans Öko-Ziel

Die Karlsruher dürfen den französischen Energieerzeuger Valeco übernehmen

 
Foto: oh
 

Karlsruhe/Montpellier. Der Stromkonnzern EnBW hat grünes Licht zur Überahme des französischen Wind- und Solarstromers Valeco bekommen. Die Behörden haben nun das Okay für die Pläne gegeben. EnBW will durch die Übernahme seine Geschäft mit erneuerbaren Energien stärken.
 

„Der Erwerb von Valeco bringt uns beim konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien zu einer tragenden Säule des Unternehmens einen deutlichen Schritt voran“, sagt Frank Mastiaux, Vorstandschef der EnBW. EnBW hatte erklärt, bis zum nächsten Jahr 1000 Megawatt Strom aus Onshore-Windanlagen zu ernten. Ganz erreicht habe man diesen Wert allerdings nicht, räumt Mastiaux ein. Mit dem Erwerb von Valeco erhöht sich aus dem Stand das Erneuerbaren-Portfolio der EnBW um 31 Prozent.

Valeco mit Sitz in Montpellier zählt  135 Mitarbeiter in den Bereichen Wind Onshore und Solar und ist über die ganze Wertschöpfungskette – von der Entwicklung über den Bau bis zum Betrieb – in Frankreich landesweit aktiv. Mit einer installierten Leistung von 276 Megawatt Wind Onshore und 56 Megawatt Solar sowie einer Projektpipeline mit 1.700 Megawatt erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Eigentümer waren zuletzt die Gründerfamilie Gay sowie die Staatsbank CDC. Zum Vergleich: Die EnBW erlöst mit ihren gut 21.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 20,6 Milliarden Euro und gilt als drittgrößter Stromkonzern Deutschlands.

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