Eberspächer zurück in der Spur

Der Autozulieferer hat beim Umsatz im vergangenen Jahr einen minimalen Rückgang verkraftet. Chef Heinrich Baumann lenkt den Blick aber ohnehin auf andere Zahlen. Und die sind erfreulich.

 
Foto: pr
 

Esslingen. Um 1,1 Prozent ist der Umsatz von Eberspächer auf 4,323 Milliarden geschrumpft. Der Geschäftsführende Gesellschafter Baumann nennt es "Konzernumsatz auf hohem Niveau". Lieber verweist er ohnehin auf das Konzernergebnis: Das stieg von -29,2 Millionen Euro auf aktuell 61 Millionen. Baumann: "Wir haben ein signifikant verbessertes Ergebnis angekündigt. Dies konnten wir durch die weitere Steigerung unserer operativen Exzellenz erfolgreiche realisieren." Details nannte er nicht. Wobei die Umsatzrendite nach Steuern weiterhin schwach bleibt: Bei 1,4 Prozent lag sie Ende vergangenen Jahres. 2012 lag sie immerhin bei 2,5 Prozent. 

Eberspächer wurde 1865 als Spezialist für Dachverglasungen gegründet – zu den größten Aufträgen zählte die Verglasung des Bahnhofes in Mailand. Heute ist das Unternehmen einer der führenden Systementwickler und -lieferanten für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasystemen. Vor dem Hintergrund der Mobilitätswende engagiert sich die GmbH inzwischen auch im Bereich der Elektronik und ist inzwischen nach eigener Aussage Marktführer bei elektrischen Fahrzeugheizungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

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