Dürr stellt Geschäft mit Mikroturbinen ein

Durch die zusätzliche Belastung muss der Konzern sein Gewinnziel korrigieren

 
Foto: oh
 

Bietigheim-Bissingen. Der Maschinenbauer Dürr stellt sein defizitäres Geschäft mit Mikrogasturbinen ein. Das führt zu millionenschweren Kosten, die die Gewinnziele von Dürr für dieses Jahr unerreichbar machen.

Insgesamt kosten die Einstellung des Turbinengeschäfts und Sonderaufwendung für die Homag-Fabrik in Schopfloch rund 35 Millionen Euro. Das berührt die Gewinnziele des börsennotierten Konzerns. Die Ebit-Marge werde mit 5,8 bis 6,3 Prozent um einen ganzen Punkt geringer ausfallen, als bislang angenommen.

Auch die langjährige Planung wird neu geordnet. Dürr hatte eigentlich angekündigt, den Umsatz bis 2020 auf fünf Milliarden Euro zu steigern. Doch diese Planung hatte einen größeren Unternehmenszukauf beinhaltet, der nun jedoch vom Tisch sei. Aktuell rechnet Dürr mit einem Umsatz von knapp vier Milliarden Euro für das laufende Jahr. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll der Umsatz auf bis zu 4,2 Milliarden Euro steigen.



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