DM schafft mehr als 2000 neue Jobs

Die Drogeriekette legt ihre Bilanz vor – 80 Prozent des Umsatzes in Deutschland

 
Foto: oh
 

Karlsruhe. Die Drogeriekette DM hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um gut vier Prozent auf 10,7 Milliarden Euro gesteigert. Etwa 80 Prozent davon – 8,1 Milliarden – spielt das Unternehmen in Deutschland ein. Insgesamt hat DM 3566 Filialen, davon 1956 in Deutschland. Von den 102 zusätzlichen Filialen sind zwei Drittel in Deutschland.

Dass der Umsatzanteil in Deutschland höher ausfällt als der Anteil der Filialen, liegt auch daran, dass die hiesigen Geschäfte im Schnitt viel größer sind als die im Ausland. Die durchschnittliche DM-Filiale in Deutschland ist mehr als 600 Quadratmeter groß. Legt man den Schnitt über alle Filialen, so landet man aber unter 500 Quadratmetern.

DM beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres, das bei der Drogerie mit dem September aufhört, 61.700 Mitarbeiter, davon 41.320 in Deutschland. Konzernweit ist das ein Plus von 2000 Mitarbeitern. Allein 1400 neue Jobs sind im Inland entstanden. Die Zahl der Azubis liegt bei 3700.

Das DM-Geschäft wird immer noch vom stationären Handel geprägt. Zwar erlöst das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Euro online. Auf den Gesamtumsatz gerechnet sind das aber weniger als zwei Prozent. Um das digitale Geschäft anzukurbeln, hat DM jetzt seine IT-Tochter ausgegründet und DM Tech benannt. Diese startet mit 750 Mitarbeitern, Tendenz steigend. Damit dürfte sie einer der größten IT-Experten für den Online-Handel in Deutschland sein.





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