Der "Pilgerort" wird teurer

Mit dem Bau auf dem Ruhestein im Nordschwarzwald wird im Herbst begonnen. Mehr als 30 Millionen Euro fließen in das Projekt – ein Drittel mehr, als geplant.

 
Foto: bloomimages
 

Ruhestein. Das Finanzministerium in Stuttgart hat grünes Licht für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums sowie eines Verwaltungsgebäudes für den Nationalpark Schwarzwald gegeben. Das Land investiert 22,5 Millionen Euro in die Gebäude, für die Erschließung, eine Risikovorsorge und einem Haus für pädagogische Zwecke werden noch einmal rund zehn Millionen Euro fällig. Und weitere 2,2 Millionen Euro sind für die Neuordnung der Verkehrs- und Parkplatzsituation nötig. Damit wird der Komplex insgesamt um mehr als zehn Millionen Euro teurer, als zunächst geplant. Im Finanzministerium wird dies damit gerechtfertigt: "Die Kosten für die tatsächliche Planung konnten erst auf Grundlage des Ergebnisses des Planungswettbewerbs im Jahr 2015 konkretisiert werden." 

Ein wichtiger Teil des vom Architekturbüro Sturm + Wartzeck entworfenen Komplexes mit 3000 Quadratmetern Fläche wird neben Kino, Ausstellung und Gastronomie ein offener Skywalk mit Aussichtsturm. Umweltminister Franz Untersteller spricht bereits von einem "Pilgerort für Naturliebhaber", der "weit über die Landesgrenzen hinaus begeistern wird". 

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