Blanco profitiert vom deutschen Wachstum

Der Spülen- und Armaturenhersteller aus Nordbaden legt beim Umsatz zu

 
Foto: Blanco
 

Oberderdingen. Der nordbadische Spülen- und Armaturenhersteller Blanco hat seinen Umatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 394 Millionen Euro gesteigert. Dabei trug vor allem das Inlandsgeschäft zum Wachstum bei.

Deutschland ist noch immer der größte Einzelmarkt von Blanco. Hier erlöst das Unternehmen allein 137 Millionen Euro, also gut ein Drittel seines gesamten Umsatzes. Auf dem deutschen Markt gelang es Blanco, sogar um 7,5 Prozent zuzulegen. Zwei Drittel des gesamten Wachstums kommen aus Deutschland – zehn von 15 Millionen Euro, die man höher Abschloss als im Vorjahr. Zum Gewinn macht Blanco wie üblich keine Angaben.

Das Unternehmen aus dem nordbadischen Oberderdingen hat seine Wurzeln im Jahr 1924. Heute beschäftigt der Konzern rund 1500 Mitarbeiter, davon 1100 in Deutschland. Neben dem Stammsitz im Kraichgau gibt es noch Produktionen in Sinsheim und Sulzfeld, sowie das europäische Logistikzentrum in Bruchsal. Im Ausland hat Blanco aktuell zwei eigene Werke – im kanadischen Toronto sowie in Istanbul.

Ein drittes Auslandswerk befindet sich noch im Bau: In Tschechien wird gerade für knapp 20 Millionen Euro eine neue Fabrik gebaut, in der Küchenspülen aus Silgranit hergestellt werden sollen. Silgranit ist ein Verbundwerkstoff, der zu 80 Prozent aus natürlichem Granit sowie aus Kunststoff und Keramik besteht.

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