Weleda investiert im großen Stil

Schon in der ersten Bauphase geht es um 100 Millionen Euro

 
Foto: oh
 

Schwäbisch Gmünd. Der Naturheilmittel-Hersteller Weleda baut für rund 100 Millionen Euro ein neues Logistikzentrum in Schwäbisch Gmünd. Doch dabei soll es nicht bleiben. Mittelfristig sollen noch weitere Funktionen am ohnehin schon größten Standort des Unternehmens gebündelt werden.

Noch laufen die Vorbereitungen für das Großprojekt. Zum Jahresende werde man eine Fläche von rund sieben Hektar kaufen und dort ein modernes Logistikzentrum bauen, das sich auch in die Landschaft Schwäbisch Gmünds einfüge, so das Unternehmen. Ende 2020 sollen dann die Bagger anrollen. Erst in vier bis fünf Jahren könnte dann der Betrieb anlaufen.

Doch Weleda hat noch mehr vor. Laut Geschäftsführer Alois Mayer hat das Unternehmen eine weitere fünf Hektar große Fläche in Schwäbisch Gmünd im Blick und will dort weitere Funktionen bündeln. Wie viel hier investiert wird, ist aber noch offen.

Schwäbisch Gmünd ist mit rund 1000 Mitarbeitern schon heute der größte Standort im Weleda-Konzern, der mit Naturheilmitteln, Kosmetika und Arzneien im vergangenen Jahr einen Umsatz von 412 Millionen Euro eingespielt hat. Das sind rund drei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Während das Geschäft mit Naturkosmetik floriert, stockt der Absatz der Arzneimittel. Sie gilt trotz eines reduzierten Sortiments immer noch als Sorgenkind. Auch für dieses Jahr erwartet Weleda hier einen sinkenden Umsatz.

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