Verkehrswacht will Vorurteile abbauen

Die Organisation schafft mit Hilfe des Landes Elektrofahrzeuge an, um Interessierten eine Probefahrt anzubieten. Präsident Burkhard Metzger verfolgt damit ein klares Ziel

 
Foto: Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.V.
 

Stuttgart. Die Landesverkehrswacht kauft laut einer Mitteilung 36 nicht näher konkretisierte E-Fahrzeuge und bildet 50 "E-Auto-Moderierende" aus, um Interessierten die Nutzung der Autos in Theorie und Praxis zu erläutern – pro Monat sollen mit jedem Fahrzeug 20 Probefahrten durchgeführt werden. "Wir wollen die Menschen für E-Mobilität begeistern, Vorurteile abbauen, einen Beitrag zur Verkehrslärm- und Abgasreduzierung leisten und zeigen, wie sicher und entspannt man mit den Assistenzsystemen fahren kann", so der Präsident der Landesverkehrswacht Burkhard Metzger.

Von Seiten des Landesverkehrsministeriums werden die Kampagne und die Anschaffung der Fahrzeuge mit 400.000 Euro unterstützt. Wie hoch die Gesamtinvestitionen sind, dazu machte die Organisation keine Angaben. Verkehrsminister Winfried Hermann formulierte ein klares Ziel: "Alltagstaugliche E-Fahrzeuge sind keine Zukunftsmusik mehr. Die Aktion der Landesverkehrswacht zeigt das. Sie wird den Menschen die Elektromobilität nahebringen und helfen, Vorurteile gegenüber den neuen klimafreundlichen Fahrzeugen abzubauen." Auch die EnBW unterstützt die Aktion, die starten soll, wenn es die Corona-Auflagen zulassen.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren