Valentin Roth in Schieflage

Der Präzisionstechniker hat Insolvenz angemeldet. Der Grund ist so schlicht, wie die Hoffnung des Verwalters groß ist

 
Foto: Valentin Roth
 

Niedereschach. Die Valentin Roth hat Insolvenz angemeldet, als Grund nannte Insolvenzverwalter Florian Götz von der Kanzlei Schleich & Kollegen die Reduzierung der Aufträge durch einen Großkunden. Diesen Umsatzeinbruch habe man nicht auffangen können, zumal im vergangenen Jahr kräftig vor allem in die IT-Infrastruktur investiert wurde. Allerdings ist bereits für das Jahr 2018 ein Verlust ausgewiesen worden, wobei noch Rücklagen vorhanden waren. 50 Mitarbeiter sind von der Schieflage betroffen.

Nach Angaben von Götz gibt es bereits drei Interessenten, die das Unternehmen übernehmen würden. Er zeigte sich in Zeitungsberichten zuversichtlich, bereits bis Anfang Juli eine tragfähige Lösung aushandeln zu können. Dabei hilft ihm, dass die Aufttagslage – abgesehen von dem Großkunden – gut sei.

Die GmbH wurde 1960 als Ein-Mann-Unternehmen von Valentin Roth gegründet, später wurden mehrere andere Firmen aus dem regionalen Umfeld übernommen. Heute produziert das Unternehmen auf 3500 Quadratmetern Fläche Präzisionsteile und Baugruppen für verschiedene Branchen.

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