Übernahme prägt die Bechtle-Bilanz

Vor allem in zwei Statistiken sieht man den Effekt recht deutlich

 
Foto: oh
 

Neckarsulm. Der IT-Konzern Bechtle fährt weiter auf deutlichem Wachstumskurs. Organisch hat das Unternehmen zugelegt, doch vor allem wird die Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal durch eine Mega-Übernahme geprägt. 

Bechtle hat vor kurzem den französischen E-Commerce-Spezialisten Inmac W-Store übernommen. Diesen Effekt sieht man an zwei Zahlen: So wächst der Auslandsumsatz um 60 Prozent und macht mit 490 Millionen Euro nun fast 40 Prozent des Konzernumsatzes aus. Der liegt nach den ersten drei Monaten des Jahres bei 1,24 Milliarden Euro. Das sind 30 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, als es 955 Millionen Euro waren.

Die Inmac-Übernahme zeigt sich zudem in der Spartenbilanz. Neben dem klassischen Systemhausgeschäft ist nun auch der E-Commerce eine große Säule geworden. Mit einem Quartalsumsatz von 458 Millionen Euro macht diese Sparte nun mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes aus. Die Zahl der Mitarbeiter ist gegenüber dem Vorjahr um 1707 gestiegen – ein Plus von 20 Prozent. Bechtle zählt nun 10.334 Beschäftigte.

„Unser Jahresstart war sehr eindrucksvoll“, sagt Konzernchef Thomas Olemotz. „Trotz der nach wie vor angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage sehen wir das erste Quartal als gute Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr.“

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