Togg will profitieren

Der E-Auto-Hersteller mit Sitz in der Türkei gründet einen Ableger im Land und will in einen Hub aufgenommen werden. Für Chef Gürcan Karakas ist es wie eine Heimkehr

 
Foto: togg
 

Stuttgart. Der türkische E-Auto-Hersteller Togg will in Stuttgart seine Europa-Tochter ansiedeln und auch in Deutschland seine Fahrzeuge verkaufen. Das hat das "Handelsblatt" berichtet. Wobei Togg-CEO Gürcan Karakas hier nicht nur das Unternehmen ansiedelt, sondern gleich noch von den Erfahrungen in der Region profitieren möchte: Deshalb hat sich das Unternehmen parallel um eine Aufnahme in die Technologie-Initiative "De:Hub" des Bundes beworben. In Stuttgart hat der Technologiekonzern GFT mit ihrer Initiative "Code:n" die Federführung bei dem dortigen Hub übernommen, in dem bereits 40 Start-ups an wegweisenden Konzepten arbeiten.

Für Togg-Chef Karakas ist die Ansiedlung durchaus eine Heimkehr: Nach seinem Studium kam der heute 54-Jährige zum Bosch-Konzern – und war am Ende der ranghöchste ausländische Manager. Zuvor hatte Karakas unter anderem die Türkei-Tochter des Konzerns zum Milliarden-schweren Ableger aufgebaut.

Der Autohersteller Togg gilt als Prestigeprojekt der Türkei, das mit Milliarden-Zahlungen unterstützt wird. Im kommenden Jahr sollen die ersten Fahrzeuge vom Band rollen, denen von Branchenkennern aufgrund von Ausstattung, Design und vor allem dem Preis auch im hiesigen Markt gute Chancen eingeräumt werden.

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