Südpack eröffnet neuen Standort

Der Folienhersteller investiert 40 Millionen Euro in eine weitere Produktion. In dem Werk sind nicht nur die Hygiene-Auflagen besonders, sondern auch das Abfallmanagement

 
Foto: Südpack Verpackungen
 

Erolzheim. Nach zweijähriger Bauzeit hat die Südpack einen neuen Produktionsstandort in Betrieb genommen. 40 Millionen Euro flossen in den Neubau mit einer Nutzfläche von insgesamt 18.800 Quadratmeter. Neben einer zweigeschossigen Produktions- und Lagerhalle entstand ein 27 Meter hohes Hochregallager und ein viergeschossiges Büro- und Sozialgebäude. Mit der Inbetriebnahme werden mehrere bisherige Lager an einem Ort gebündelt.

Im Innern ist die Produktion nicht nur vollautomatisiert, sondern erfüllt zugleich anspruchvolle Hygienebestimmungen: "Denn nur so sind wir als führendes Verpackungsunternehmen in der Lage, unseren Kunden aus der Nahrungsmittel- und Medizingüterindustrie mit Verpackungsmaterialien zu bedienen, die den hohen Anforderungen an Funktionalität und Hygiene entsprechen", so Südpack-CEO Erik Bouts.

Zugleich steht der Neubau für das Engagememt des Unternehmens in Sachen Kreislaufwirtschaft: In dem neuen Werk werden Randstreifen sowie weitere Schneidabfälle getrennt und gesammelt und am Standort Schwendi aufbereitet: Nach der Regranulierung können daraus neue Hochleistungsfolien entstehen. Bouts: "Wir betrachten diese Folienabfälle als eine wertvolle Ressource, die nicht verschwendet werden darf."

Südpack ist nach eigener Aussage einer der führenden Hersteller von Hightech-Folien und Verpackungsmaterialien für Lebensmittel, Non-Food- und die Medizingüterindustrie. Das Unternehmen wurde 1964 in Ochsenhausen gegründet und ist heute in 70 Ländern aktiv. Mit rund 1400 Mitarbeitern wurden 2018 mehr als 380 Millionen Euro umgesetzt.

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