Südkurier strukturiert um

Das Medienhaus bündelt die Marketingkompetenzen zum größten Anbieter im Südwesten – und greift damit die Agenturen an

 
Foto: SK ONE GmbH 2021
 

Konstanz. Die Südkurier Medienhaus hat nach einem Jahr Vorarbeit die SK One als Tochterunternehmen gestartet: In dem Unternehmen werden die Media- und Marketingaktivitäten des Verlags gebündelt. Geschäftsführer Michel Bieler-Loop zeigt sich selbstbewusst: Mit der Gründung denke das Medienhaus "die Beziehung zu seinen Geschäftskunden neu und es entsteht gleichzeitig die größte Media- und Marketingsorganisation im Südwesten", wie es in einer Mitteilung heißt. 100 Menschen sollen für SK One tätig sein, mehr als 10.000 Bestandskunden gebe es.

Bieler-Loop weiter: "SK One positioniert sich von Beginn als der bevorzugte Ansprechpartner für jedes Marketingvorhaben in der Region." Angesichts von Größe und Reichweite dank der Konzergruppe kann man das als Frontalangriff auf die Agenturen verstehen – zumal die Tochter die komplette Bandbreite der Marketingdienstleistungen abdecken soll. 2018 hatte die Südkurier erste Ansätze für Content- und Digital-Marketing den Kunden geboten und zwischenzeitlich ausgebaut.

Die Südkurier Medienhaus mit 993 Mitarbeitern Ende 2019 gehört zur Mediengruppe Pressedruck mit Sitz in Augsburg. Der Konzern bündelt verschiedene Verlage und Dienstleistungen – quer durch alle Medien. Neben den Konstanzern gehört die Main-Post aus Würzburg zu den großen Tochtergesellschaften. Die Gruppe erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 469,2 Millionen Euro.


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