Südbaden: Metall und Elektro <br>zurück auf Vorkrisenniveau

Die südbadische Metall- und Elektroindustrie ist im Kommen. Gut zwei Drittel der Unternehmen im Verband Südwestmetall melden steigende Umsätze. Die Aussichten sind jedoch verhalten.

 
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Freiburg. 69 Prozent der befragten Betriebe haben in diesem Jahr mehr Aufträge als im Jahr zuvor. Bei 36 Prozent ist das Plus sogar größer als zehn Prozent. Nur 16 Prozent melden zurück gehende Aufträge. „Schwer hat es, wer an der öffentlichen Hand als Auftraggeber hängt“, stellt Verbandschef Stephan Wilcken fest. „Aber das ist dann auch eine Frage des Geschäftsmodells.“

Mit den Umsatzsteigerungen des vergangenen Jahrs hätte man das Vorkrisenniveau erreicht, so Wilcken weiter. 2008 war die Branche auf ihrem Höhepunkt. Im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise von 2009 stürzten viele Unternehmen teilweise genau so tief ab. Davon hat die Branche sich weitestgehend erholt. Allerdings gab es 2011 noch in jedem fünften Unternehmen Kurzarbeit. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 33 Prozent.

In der Bezirksgruppe Freiburg sind gut 70 Unternehmen organisiert. Sie beschäftigen zusammen mehr als 35.000 Menschen. Über den Arbeitgeberverband Südwestmetall sind sie zugleich Teil der Tarifgemeinschaft.

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