Stromabsatz hält Badenova auf Kurs

Der Freiburger Energiekonzern Badenova hat 2011 weniger Gewinn gemacht als im Jahr zuvor. Unterm Strich steht ein Plus von 54,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von vier Prozent.

 
 

Freiburg. Allerdings ist es dem Unternehmen gelungen, seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr zu steigern. „Wir haben in einem energiewirtschaftlich turbulenten Jahr Verlässlichkeit bewiesen“, sagt Maik Wassmer, Finanzvorstand der Badenova.

Der Umsatz der Freiburger wächst um etwas mehr als ein Prozent von 661,3 auf 669,3 Millionen Euro. Deutlich eingebrochen ist das größte Absatzfeld der Badenova – das Erdgas. Hier sinkt die verkaufte Menge um mehr als 20 Prozent auf 8,59 Millionen Kilowattstunden (kWh).

Kompensiert hat die Badenova dies vor allem durch mehr Stromabsatz. Hier steigt die verkaufte Menge um mehr als 40 Prozent von 1,14 auf 1,62 Millionen kWh. Außerdem hat die Badenova 17,9 Millionen Kubikmeter Wasser und 243,5 Millionen kWh Wärme verkauft.

Die Badenova hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Ökostromanbieter zu sein und investiert daher auch stark in die Stromerzeugung. Laut Badenova-Sprecher Roland Weis verkaufen die Freiburger noch kleine Mengen Graustrom, jedoch ausschließlich an preisbewusste Firmenkunden. Privatkunden der Badenova werden nur mit Grünstrom beliefert. „Heute erzeugen wir mehr als zehn Mal so viel grüne Energie selbst, wie wir an Graustrom verkaufen“, sagt Weis.

Die Zahl der Mitarbeiter ist 2011 um 65 auf 1291 gestiegen. Ein Plus von mehr als fünf Prozent. Die Personalkosten steigen hingegen nur um etwas mehr als ein Prozent auf 68 Millionen Euro.

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