Sparkasse Heidelberg baut eine neue Zukunft

Ein Investor aus Bremen soll innerhalb der nächsten drei Jahre die neue Hauptstelle in der Bahnstadt realisieren

 
Foto: oh
 

Heidelberg. Die Sparkasse Heidelberg verlässt mit ihrer Hauptstelle die Kurfürstenanlage. Die neue Hauptstelle der achtgrößten Sparkasse im Südwesten soll nun in der Bahnstadt entstehen, am künftigen Europaplatz. Hochziehen wird den Neubau ein norddeutscher Immobilienkonzern.

Die Gustav-Zech-Stiftung aus Bremen wird als Projektentwickler und Investor auftreten und das neue Gebäude mit einer Fläche von 16.700 Quadratmeter dann an die Sparkasse vermieten. Die Bank selber stellt sogar in Aussicht, dass ein Teil der Flächen noch für Untermieter frei bleibt. Zumindest vorerst. In drei Jahren will die Sparkasse mit bis zu 500 Mitarbeitern einziehen, die momentan noch über die Stadt verteilt sind.

Allein 180 Menschen arbeiten heute noch in der Hauptstelle in der Kurfürstenanlage. Hier werde man auch nach dem Umzug präsent sein, versichert die Sparkasse. Jedoch nicht in gleicher Stärke. Auch würden durch die neue Zentrale keine Filialen im Stadtgebiet geschlossen, versichert Vorstandschef Rainer Arens.

„Mit der neuen Zentrale setzt die Sparkasse Heidelberg ein eindeutiges Zeichen für Heidelberg und die gesamte Region“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. Der parteilose Politiker ist auch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse.

Nicht bekannt ist, wieviel die Zech-Gruppe in den Neubau investieren wird. Der Bremer Konzern hat vor allem mit Immobiliengeschäften und Hotels zuletzt einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro eingespielt. Offen ist auch noch, was dann aus dem alten Gebäude in der Kurfürstenanlage werden soll. Es spricht jedoch viel für einen Abriss und anschließend eine neue Planung. Das rund 60 Jahre alte Gebäude sei einfach in die Jahre gekommen, heißt es dazu aus der Bank.

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