"Solides Wachstum"

Alfred Goll zieht als Vorstandssprecher eine gemischte Bilanz für den Technologiekonzern Festo: Alles wurde gut, dank dem Jahresende. Daneben wurde massiv investiert.

 
Foto: pr
 

Esslingen a.N. Um rund 4 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro ist der Umsatz bei Festo im abgelaufenen Jahr gewachsen. Allerdings war das Jahr laut Goll nicht einfach: "Nachdem das Geschäftsjahr insgesamt verhalten startete, kam es ab dem vierten Quartal zu einer deutlichen Belebung." Überhaupt wuchs das Unternehmen in den verschiedenen Märkten höchst unterschiedlich: In Deutschland ging es um 3 Prozent nach oben, in Europa um 4 Prozent, durch Währungseffekten ging es in Asien und Amerika lediglich um 5 Prozent aufwärts. Insgesamt sprach Goll von einem "sehr soliden Wachstum". Zudem sprach er davon, man habe dank "eingeleitete Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung" im Zusammenspiel mit der Jahresende-Ralley "ein zufriedenstellendes Finanzergebnis" erreichen können.

Daneben erläuterte Goll, dass Desto in den vergangenen Jahren Investitionen von mehr als 300 Millionen Euro im Bereich der Digitalisierung geleistet habe. Im Mittelpunkt stehen dabei Investitionen in die Digitalisierung der Produktionsstandorte in Deutschland sowie die Erschließung neuer Märkte. Zudem kündigte Goll den Umbau der Vertriebsstrukturen an, um das Großkundengeschäft stärker ausbauen zu können.

Festo wurde 1925 als Hersteller von Maschinen zur Holzbearbeitung gegründet. Heute hat sich die Gruppe mit ihren 18.800 Mitarbeitern weltweit auf Lösungen zur Steuerungs- und Automatisierungstechnik spezialisiert. Darüber hinaus gibt es mit der Tochter Didactic einen Bildungsanbieter speziell für den Bereich Industrie 4.0, die 2016 5 Prozent zum Umsatz beigetragen hat.

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