Solar-Fabrik: „Offen für Kooperationen“

Der geplante Einstieg chinesischer Investoren beim Konstanzer Solarmodulhersteller Sunways hat auch den Aktienkurs der Freiburger Solar-Fabrik beflügelt. Von „Bloomberg“ verbreitete Übernahmegerüchte wiegelt das Unternehmen aber ab.

 
 

Freiburg. Eine Mehrheitsübernahme durch chinesische Investoren sei derzeit kein Thema, so Solar-Fabrik-Vorstandschef Günter Weinberger gegenüber der „Badischen Zeitung“. Eine Kapitalerhöhung sei nicht geplant.

Allerdings sei die Solar-Fabrik offen für Kooperationen mit Unternehmen aus der Branche – auch mit Firmen aus China. Gespräche würden geführt, sagte Weinberger der Nachrichtenagentur „Bloomberg“.

An Silvester hatte der Konstanzer Solarmodulhersteller Sunways bekannt gegeben, dass der chinesische LDK Solar Konzern über eine Kapitalerhöhung bei ihm einsteigt. LDK will zunächst auf 33 Prozent der Aktien kommen und Sunways anschließend komplett übernehmen.

Branchenexperten erwarten 2012 ein Jahr der Konsolidierung. Die Basler Bank Sarasin etwa sieht die Photovoltaikindustrie vor einer „schmerzhaften Marktbereinigung“. Das Institut stuft in seiner Solarstudie 2011 vier deutsche Unternehmen als „gefährdet“ ein: Darunter die Solar-Fabrik und Sunways.

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