Sick vergrößert die Produktion – gerade rechtzeitig

Der Sensorspezialist hat am Bodensee einen neuen Standort bezogen. 2017 werden mehr Geräte gefertigt, als das zuvor möglich gewesen wäre.

 
Foto: pr
 

Waldkirsch/Überlingen. Es sind nur wenige Kilometer Luftlinie, doch für Sick sind es Welten: Am bisherigen Standort in Meersburg war das Unternehmen mit Sitz in Waldkirch eingeschränkt, am neuen in Überlingen gibt es Fläche satt. 5000 Quadratmeter Fertigungsfläche belegt Sick nun am neuen Standort, doppelt soviel wie zuvor. Wobei Robert Bauer als Vorsitzender des Vorstands bei der offiziellen Eröffnung die Reserve betonte: 10.000 Quadratmeter bietet das Grundstück generell.

500 Geräte werden laut Bauer am neuen Standort laut Planung gefertigt, gut 100 mehr als zuvor möglich gewesen wäre. Die hohen Wachstumsraten des Standortes hätten den Umzug notwendig gemacht, die Inbetriebnahme sei "genau zur richtigen Zeit" erfolgt. Zur Investitionssumme machte das Unternehmen keine Angaben.

Sick fertigt in Überlingen mit 80 Mitarbeitern Analysengeräte von korrosiven Gasen für Müllverbrennungsanlagen oder Zementfabriken. Sick hat dabei nach eigenen Angaben "das nachweisstärkste Messgeräte auf dem Markt". Zugleich steigt das Unternehmen mit einem neuen Gerätetyp in den Bereich der Schiffsmotoren ein.

Sick wurde 1946 gegründet und gilt heute als führender Hersteller von Sensoren und Lösungen für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen setzte im vergangenen Jahr mit rund 8000 Mitarbeitern weltweit gut 1m4 Milliarden Euro um.

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