SFD-Rettung hat ihren Preis

Bei dem Luftfahrt-Dienstleister fallen Arbeitsplätze weg

 
 

Stuttgart. Der insolvente Luftfahrtdienstleister SFD ist gerettet. Insolvenzverwalter Steffen Beck von der Kanzlei Pluta hat einen Investor für das angeschlagene Unternehmen gefunden. Die Atlas Air Service aus Bremen ist Anfang August bei dem Unternehmen eingestiegen.

Die Rettung hat jedoch ihren Preis. Vier der zehn Arbeitsplätze würden wegfallen, teilt Beck mit. Doch schon das sei ein Erfolg, da eine Insolvenz in der Luftfahrt vor besonderen Herausforderungen stünde. „Mit der Antragstellung für ein Insolvenzverfahren verliert ein Unternehmen automatisch die Betriebsgenehmigung“, erklärt Beck. „Umso mehr freuen wir uns, einen zuverlässigen Käufer gefunden zu haben.“

SFD hatte im Mai einen Insolvenzantrag gestellt. Anfang August wurde das Verfahren offiziell eröffnet. Mit dem Einstieg des Bremer Investors besteht nun wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Atlas Air Service wurde 1970 gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen in Bremen, Augsburg und Ganderesee rund 250 Mitarbeiter.

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