Sconvey ist zahlungsunfähig

Der Fördertechniker aus Giengen steht vor einer ungewissen Zukunft

 
Foto: oh
 

Giengen an der Brenz. Der Fördertechniker Sconvey kämpft ums Überleben. Das Unternehmen aus dem Landkreis Heidenheim hat jetzt einen Insolvenzantrag gestellt. 77 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. Wie es für sie weitergeht, ist völlig offen.

Vorerst werde der Geschäftsbetrieb jedoch ohne Einschränkungen fortgeführt, so der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta aus Ulm. „Unser Ziel ist es, den Betrieb zu sanieren und dem Fördertechnikunternehmen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen“, so Pluta.

Sconvey hat eine interessante Geschichte, verworben mit einem bekannten Markennamen. Firmengründer Ernst Steiff war ein Neffe der bekannten Stofftierfabrikantin Margarete Steiff. Er erfand in den 1920er-Jahren den endlos gewebten Treibriemen und legte damit die Basis für die Steiff Fördertechnik.

Knapp 80 Jahre dauerte es, bis das Unternehmen sich von der Steiff-Holding löste und schließlich auch den Namen änderte. Seither heißt das Unternehmen Sconvey. Zuletzt erlöst das Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa zehn Millionen Euro.

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