Schuler trennt sich vom Werkzeugbau

Der schwäbische Pressenhersteller verkauft einen Geschäftsbereich an eine Investorengruppe

 
Foto: oh
 

Göppingen/Weingarten. Der Schuler-Konzern arbeitet weiter an seiner Konzentration auf das Kerngeschäft, der Herstellung von großen Pressen. Darum verkauft das Unternehmen aus Göppingen nun seine Werkzeugsparte Body Panel an ein Investorenkonsortium. Die Beteiligungsgesellschaften Navigator und Accursia Capital übernehmen den Geschäftsbereich mit rund 200 Mitarbeitern zu 100 Prozent.

Die neuen Eigentümer werden die Sparte mit Standorten in Weingarten und Göppingen künftig unter dem Namen Cartec Tooling weiterführen und unter dem Dach der Deutschen Werkzeugbau weiterführen. Zu dieser gehört bereits Rath Werkzeugbau aus Kreuztal, Nordrhein-Westfalen. Rath war voriges Jahr von den Investoren übernommen worden. Rechtlich sollen beide Firmen jedoch voneinander getrennt bleiben.

„Wir haben sehr intensiv nach der besten Lösung für unsere Werkzeugbauer gesucht“, sagt Schuler-Vorstandschef Domenico Iacovelli. „Im künftigen Verbund der Deutschen Werkzeugbau haben diese Spezialisten ungeachtet aller akuten Marktprobleme langfristig bessere Chancen, sich zu entwickeln und zu wachsen.“

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