Schöck wächst im zehnten Jahr

Der Bauzulieferer hat das Geschäftsjahr mit einem Plus von 8,1 Prozent abgeschlossen – und damit noch einmal deutlich über dem Vorjahr. Der neue Vorstandschef Mike Bucher lenkt den Blick auf einen anderen Bereich

 
Foto: Schöck Bauteile GmbH
 

Baden-Baden. Der Bauproduktehersteller Schöck hat das vergangenen Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von 206,8 Millionen Euro abgeschlossen. Das gab die AG im Anschluss an die Hauptversammlung bekannt. Demnach wuchs der Umsatz im 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr – im vorangegangen Jahr lag das Plus bei 6,3 Prozent. Damit hat das Unternehmen nun zehn Jahre Wachstum hinter sich, hat in diesem Zeitraum nach eigenen Angaben den Umsatz sowie die Zahl der Mitarbeiter mehr als verdoppelt. Aktuell sind mehr als 1050 Menschen in 40 Ländern bei Schöck beschäftigt.

Mike Bucher, seit April 2020 neuer Vorstandschef, lenkt indes den Blick in die Zukunft: Um weitere Potenziale erschließen zu können, hat sich das Unternehmen unter anderem ein neues Produktsortiment aufgebaut und am Fassadenspezialisten GIP beteiligt. Ebenso wichtig für Bucher ist der Einstieg in das Geschäftsfeld Digital: "Mit dem neu gegründeten Unternehmensbereich setzt Schöck einen weiteren wichtigen Meilenstein, um die digitalen Themen im Unternehmen zu intensivieren und den digitalen Workflow von der Planung bis zur Baustelle voranzutreiben", so Bucher. Im vergangenen Jahr habe man bereits "signifikante Investitionen" in diesem Bereich getätigt.

Der scheidenden Vorstandsvorsitzenden Alfons Hörmann lenkte den Blick auf die aktuelle Lage: Im laufenden Geschäftsjahr sei der Bausektor in Deutschland "insgesamt weiter auf Wachstumskurs. In unseren anderen Kernmärkten ist die Situationbedingt durch die Corona-Pandemie durchwachsen". Bucher geht deshalb ergänzend von einer "stabilen Geschäftsentwicklung" aus.

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