Schöck investiert Rekordbeträge

Der Bauzulieferer sieht darin eine strategische Weichenstellung. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um einen zweistelligen Millionenbereich

 
Foto: Schöck AG
 

Baden-Baden. Um 11,3 Millionen Euro hat Schöck im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 191,3 Millionen Euro gesteigert. Damit habe man vom allgemeinen Wachstum der Baubranche profitiert, wie der Vorstand im Rahmen der Hauptversammlung sagte. Allerdings schränkte der Vorstandsvorsitzende Alfons Hörmann ein: Es bleibe abzuwarten, "inwieweit die doch massiven Kapazitätsengpässe bei der Planung und Bauausführung die Wachstumschancen bremsend beeinflussen werden". Abgesehen davon rechnet Hörmann auch für das laufende Jahr wieder mit einem Plus beim Umsatz. "Die ersten sechs Monate des Jahres 2019 sind für die gesamte Gruppe sehr erfreulich verlaufen", so Hörmann.

Zugleich kündigte der Vorstandschef für das laufende Jahr Rekordinvestitionen in Höhe von 40 Millionen Euro an, was er als "strategische Weichenstellung für die Zukunft" einordnete: Neben zwei Firmenakquisitionen zählt er dazu auch die Markteinführung neuer Produkte sowie klassische Investionen in die Standorte. So entsteht aktuell am Stammsitz ein fünfstöckiger Neubau mit 1000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sowie an zwei Standorten der Ausbau der Produktion.

Die Schöck-Gruppe geht auf Eberhard Schöck zurück, der 1962 eine Unternehmen zur Herstellung von Kellern für Fertighäusern gründete. Heute stellt die Gruppe mit mehr als 1000 Mitarbeitern allerlei Fertigteile für Bauten aus Beton und andrehen Werkstoffen her. 

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