Roto: "erfreuliche Entwicklung"

Der Bauzulieferer wächst um drei Prozent. Wichtiger für Vorstand Eckhard Keill aber: "Wir haben alles realisiert"

 
Foto: roto
 

Leinfelden-Echterdingen. Als "insgesamt erfreuliche Entwicklung mit zum Teil übertroffenen Erwartungen", stuft Eckhard Keill das vergangene Jahr ein. Trotz der Corona-Verwerfungen habe man das Jahr 2020 mit einem Plus in Höhe von rund drei Prozent abgeschlossen – noch im November hatte man mit einem Plus von zwei Prozent gerechnet. Konkret wurden 685,7 Millionen Euro umgesetzt. Als wichtigen Grund für den Erfolg nennt Keill die "uneingeschränkte Lieferfähigkeit, die sich als wichtiger Kundennutzen erwiesen" habe.

Ebenso wichtig: die Ertragssituation habe sich "deutlich verbessert", so Keill weiter, ohne Details zu nennen. Diese sei durch ein "effizientes Ressourcen- und Kostenmanagement spürbar gestiegen".

Kein Wunder, dass Keill ein positives Fazit für das vergangene Jahr zieht: "Wir konnten alles realisieren, was wir uns vorgenommen haben." Was übrigens für alle drei Divsionen gilt:

# Die Fenster- und Türtechnologie hat laut Keill die zwischenzeitlichen "ausgeprägten Markt- und Umsatzeinbrüche" am Ende komplett kompensieren und den Vorjahresumsatz egalisieren können.

# Die Dachsystem-Technologie habe mit einem hohen einstelligen Wachstum ebenfalls überdurchschnittlich gut abgeschnitten.

# Auch die jüngste Division Roto Professional Service als Spezialist für die Nachversorgung von Fenstern und Türen hat zweistellige Zuwächse verzeichnet.

Von diesen Erfolgen abgesehen blickt der Vorstand zugleich positiv in die Zukunft – kein Wunder, verlief der Start in das neue Jahr doch "blendend", wie er es ausdrückt: Das erste Quartal wurde mit einer "deutlich zweistelligen Erhöhung des Gruppenumsatzes" abgeschlossen und auch die Ertragslage habe sich weiter verbessert.

Die Roto-Frank geht auf die Gründung des Unternehmens durch Wilhelm und Elfriede O. Frank im Jahr 1935 zurück. Das erste Produkt basiert auf einem Patent für einen Dreh-Kipp-Beschlag, mit dem sich Fenster nicht nur öffnen, sondern auch kippen lassen. Heute produziert das Unternehmen an 17 Standorten neben Beschlägen unter anderem auch Fenster, Türen, Dachfenster und Treppen.

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