Rohstoffpreise drücken auf Hartmann-Bilanz

Der Heidenheimer Konzern kann mehr Umsatz nicht in höheren Gewinn ummünzen

 
Foto: oh
 

Heidenheim. Der Medizintechniker Paul Hartmann hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr um knapp vier Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro gesteigert. Besonders in der Wundversorgung und in den Pflegeprodukten der Marke Kneipp sei man überproportional gewachsen, teilt das börsennotierte Unternehmen mit. Insgesamt hätten jedoch alle Konzernsparten zugelegt.

Das gilt jedoch nicht für de Ertrag. Der Gewinn liegt mit 35,9 Millionen Euro um gut zwölf Prozent unter dem gleichen Wert aus dem Vorjahr. „In diesem Rückgang spiegelt sich die Verteuerung wichtiger Rohstoffe wider“, erklärt Konzernchefin Britta Fünfstück. Besonders der gestiegene Zellulose-Preis belaste das Unternehmen.

Am Ausblick für das laufende Jahr ändere sich aber nichts. Man gehe weiter von einem moderaten Umsatzwachstum aus, teilt das Unternehmen mit.

Der Hartmann-Konzern aus dem schwäbische Heidenheim produziert unter anderem Wundauflagen, Pflaster, Produkte zur Inkontinenzbehandlung sowie Hygieneartikel. Mit seinen gut 11.000 Mitarbeitern hat der Konzern zuletzt einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro eingespielt.

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