Richtfest bei Gebäude 70

Sechs Monate nach Baubeginn startet bei dem Medizintechnikspezialisten KLS Martin der Innenausbau beim bislang größten Investitionsprojekt

 
Foto: KLS MArtin Group
 

Mühlheim an der Donau. Mit dem üblichen Richtfest haben die Handwerker beim Erweiterungsbau der zur KLS Martin Group gehörenden Karl Leibinger Medizintechnik die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert. Damit beginnt nur sechs Monate nach dem Spatenstich der Innenausbau in dem intern "Gebäude 70" genannten Projekt. "Mit dem bisherigen Bauverlauf sind wir sehr zufrieden", meinte denn auch Christian Leibinger als geschäftsführender Gesellschafter. Die komplette Fertigstellung kündigte er für das Frühjahr 2020 an.

Mit einer "zu erwartenden Investitionsumme" in Höhe von rund 13 Millionen Euro ist der Bau mit 5300 Quadratmetern Fläche verteilt auf drei Ebenen nach Angaben von Leibinger die bislang größte Einzelinvestitionam Stammsitz der Gruppe in Mühlheim an der Donau in der mehr als hundertjährigen Firmengeschichte .

In dem Gebäude werden am Ende 150 Menschen arbeiten, 85 davon sind nach Angaben des Chefs bereits im Unternehmen beschäftigt. Im Innern des Baus befinden sich Produktion und Konstruktion von medizintechnischen Lösungen. Dabei investiert die Gruppe laut Leibinger aber nicht nur in Reinraumtechnologie und Produktionsanlagen, sondern auch in nicht näher benannte "neue Werkstoffe".

Die KLS Martin Group ist in einem breiten Bereich der Medizintechnik angesiedelt: Von OP-Leuchten über Chirurgische Laser bis zu rund 16.000 chirurgischen Instrumenten listet der Katalog eine Fülle an Angeboten. Die Gruppe setzte 2017 mit rund 1400 Mitarbeitern 160 Millionen Euro um, 85 Prozent davon im Ausland. Die Produkte werden in mehr als 140 Ländern vertrieben.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren