Rheinmetall Automotive gewinnt Großauftrag

Ein Joint Venture des Zulieferkonzerns profitiert von der E-Mobilität – allerdings nicht in Deutschland

 
Foto: Rheinmetall Automotive
 

Neckarsulm. Das zur Rheinmetall Automotive gehören Joint Venture Hasco KSPG Nonferrous Components mit Sitz in Shanghai hat einen Großauftrag gewonnen: Ein nicht näher benannter "international tätiger Premium-Automobilhersteller" hat Gehäuse für wassergekühlte Synchronmotoren verschiedener Leistungsklassen geordert, die in der gesamten E-Fahrzeugflotte des Kunden zum Einsatz kommen sollen.

Die Produktion am chinesischen Standort Guangde soll im Juni 2023 starten und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. In diesem Zeitraum wird ein dreistelliger Millionenbetrag für die Produkte überwiesen.

Bei Rheinmetall sieht man sich dank des Know-hows im Alubereich als Profiteur der Transformation: Da die Batterien und anderen Systeme in E- und Hybridfahrzeugen schwer sind, ersetzen verstärkt Leichtbauelemente die bisherigen Stahlteile.

Die Rheinmetall Automotive entstand 1997 aus der Fusion der KS Kolbenschmidt und der Pierburg. Heute beschäftigt der Konzern mit Sitz in Neckarsulm an 40 Standorten gut 11.000 Mitarbeiter und setzt rund 2,7 Milliarden Euro um.

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