Raiffeisenbank Gundelfingen baut aus

Das Geldinstitut investiert einen Millionenbetrag in die Erweiterung des Hauptsitzes – und verwirklicht ein öffentliches Anliegen. Vorstand Andreas Binninger formuliert zudem einen Seitenhieb

 
Foto: oh
 

Gundelfingen. Mit dem symbolischen Spatenstich haben nach zwei Jahren der Planungen die Arbeiten zum Umbau und der Erweiterung des Hauptsitzes der Raiffeisenbank Gundelfingen begonnen. Die Architekten der Werkgruppe Lahr haben die Planung erstellt, die Baufirma Gerbe setzen diese in die Praxis um. 2,5 Millionen Euro lassen sich die Genossen den Ausbau kosten – der wiederum unter anderem eine Umwegrentabilität auslöst: Die Gundelfinger können ein anderes Gebäude im Anschluss vollständig an eine Klinik vermieten.

Bis 2022 soll ein 600 Quadratmeter großer Erweiterungsbau bezugsfertig sein. In diesem Rahmen kommt die Raiffeisenbank auch einer Bitte des Gemeinderates nach: Eine überdachte Bushaltestelle wird zusätzlich in den Anbau integriert. In einem zweiten Bauabschnitt wird das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1960 an die künftigen Bedürfnisse angepasst.

Wobei der Vorstandschef Andreas Binninger deutlich macht: Zu den modernen Bedürfnisse gehören weiterhin Möglichkeiten zur persönlichen Beratung und der Versorgung mit Bargeld. Schließlich würde man aktuell "einen ernormen Kundenzulauf von anderen Gundelfinger Banken" erfahren. Während Wettbewerber Filialen schließen würden, stärke man selbst die Strukturen.

Die Raiffeisenbank Gundelfingen geht auf die Gründung einer Genossenschaft im Jahr 1903 zurück. Das Institut beschäftigt heute 48 Mitarbeiter an sechs Standorten und betreut 13.147 Kunden.

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