Prodinger investiert 7,5 Millionen Euro

Vier Mal hat der Verpackungs- und Hygienespezialist Prodinger in Gundelfingen erweitert. Über die Jahre ist die Breisgauer Niederlassung des Coburger Unternehmens zur wichtigsten in der Firmengruppe geworden. Jetzt stößt Prodinger dort an seine Grenzen und verlässt Gundelfingen mit Ziel Herbolzheim.Jetzt war Spatenstich. Bereits im kommenden Frühjahr will das Unternehmen dann einziehen.

 
 

„Mit dem Umzug nach Herbolzheim in ein neues Gebäude lassen sich viele Arbeitsprozesse weiter optimieren“, sagt Firmenchef Frank Prodinger. Der Kenzinger Indus­triebau-Spezialist Freyler baut den 15?000 Quadratmeter großen Neubau auf der grünen Wiese im Gewerbegebiet Stockfeld. 

Die Zeichen sind dabei klar auf Wachstum gestellt. Während in Gundelfingen noch 125 Mitarbeiter Platz hatten, ist der neue Standort für bis zu 300 Mitarbeiter geeignet. Zum Vergleich: Die gesamte Prodinger-Gruppe beschäftigt aktuell etwa  330 Menschen. Am Gruppenumsatz von 100 Millionen Euro hat Gundelfingen einen Anteil von etwa 40 Millionen Euro. Von hier aus werden die Kunden in Westeuropa beliefert. 

Weitere Niederlassungen hat das Unternehmen in Steinen bei Lörrach, Kaiseraugst bei Basel sowie in Erfurt, Nürnberg und dem Stammsitz Coburg in Oberfranken.

7,5 Millionen Euro investiert Prodinger in die erste Bauphase in Herbolzheim. Denn zunächst zieht nur die Logistik und ein Fachmarkt nach Herbolzheim. Die Verwaltung bleibt noch in Gundelfingen, zieht aber später nach. Zwei Drittel der neuen Fläche sind Lager. Allein hier entstehen gewaltige Synergien. Denn bislang hat Prodinger eine ganze Reihe von kleineren Lagerhallen, die im Raum Freiburg verstreut sind.

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