Panalpina zahlt Sonderdividende

Der Schweizer Logistikriese Panalpina zahlt seinen Aktionären rund 44 Millionen Franken. Auf der Hauptversammlung wurde nun beschlossen, den Nennwert der Aktien zu reduzieren.

 
 

Basel. „Wir nutzen dieses Mittel vor allem, um Steuern zu sparen“, verrät Jürg Vogt, bei Panalpina zuständig für Investor Relations. Es sei zu viel Cash im Unternehmen gewesen.

Bislang bestand das Aktienkapital der Panalpina aus 25 Millionen Namenaktien. 1,25 Millionen hat der Konzern zurückgekauft und vernichtet. Die übrigen Anteile werden nominal abgewertet – von zwei Franken auf nur noch zehn Rappen. Die Differenz von 1,90 Franken wird an die Aktionäre ausbezahlt.

In Summe macht das etwa 44 Millionen Franken, also rund 36 Millionen Euro. Das charmante daran für die Aktionäre: Diese Form der Sonderdividende ist in der Schweiz steuerfrei.

Wichtigster Aktionär der Panalpina ist die Ernst-Göhner-Stiftung, die rund 43 Prozent der Anteile hält. Internationale Investoren aus Spanien, Schweden und den USA halten etwa 25 Prozent, der Rest ist Streubesitz.





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