Österreicher übernehmen BBS

Beim insolventen Felgenhersteller BBS beginnt abermals ein neues Kapitel: Investoren aus Österreich übernehmen das Unternehmen mit Sitz in Schiltach und Werk in Herbolzheim.

 
Foto: Archiv
 

Schiltach. In Schiltach (Kreis Rottweil) startet der nächste Akt in der turbulenten Geschichte der BBS. Der insolvente Autozulieferer bekommt abermals neue Eigentümer: Wie Insolvenzverwalter Thomas Oberle mitteilt, übernehmen die Beteiligungsgesellschaft Tyrol Equity AG aus Innsbruck und der Branchenspezialist Udo Wendland den Großteil des Unternehmens.

Die zuletzt 350 Arbeitsplätze in Schiltach sowie in Herbolzheim (Kreis Emmendingen) sollen erhalten bleiben. „Der Verkauf stellt einen wichtigen Schritt zur dauerhaften Sicherung aller Unternehmensteile der BBS dar und ist als großer Erfolg zu werten“, so Oberle.

Die Österreicher übernehmen das Seriengeschäft von BBS. Die Motorsport-Sparte hatte zum Jahreswechsel bereits der japanische Konkurrent Washi Kosan übernommen. Laut Insolvenzverwalter Oberle hat BBS im vergangenen Jahr rund 80 Millionen Euro Umsatz gemacht. Das seien 43 Prozent mehr als noch 2010.

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