Neubau besiegelt Scheidung

Die Hommel + Keller Präzisionswerkzeuge bezieht ein neues Firmengebäude. Firmenchef Sigmund Grimm nennt zwei Gründe für das Millionen-Projekt

 
Foto: Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH
 

Aldingen. Die Hommel + Keller Präzisionswerkzeuge hat einen neuen Firmensitz bezogen. Mehr als sechs Millionen Euro flossen in den rund 2400 Quadratmeter großen Neubau auf einem 8900 Quadratmeter großen Areal: 2000 Quadratmeter sind für die Produktion reserviert, 400 für Lagerfläche und noch einmal 1000 für die Verwaltung. "Wir haben neu gebaut, um schneller flexibler und effizienter zu werden", so Sigmund Grimm, CEO der Hommel + Keller Präzisionswerkzeuge. Auf dem Areal kann der energetisch optimierte und an ein regenerativ ausgelegtes Nahwärmenetz angeschlossene Gebäudekomplex noch verdoppelt werden.

Am bisherigen Firmensitz stieß das Unternehmen an Grenzen: "Wir kamen an einen Punkt, an dem wir förmlich aus allen Nähten platzten. Ohne größere Kapazitäten war die steigenden Nachfrage kaum noch zu bewältigen. In unserer alten Fertigung gab es dafür jedoch keinen Spielraum", erläutert Grimm. Das gut 90 Jahre alte Unternehmen entwickelt und produziert Werkzeuge zum Rändeln, Beschriften, Glätten und Verzahnen und gilt in einigen Bereichen als Marktführer.

Wobei der Neubau nicht allein aus Kapazitätsgründen erfolgt ist: Mit dem Umzug ist die 2017 vollzogene Aufspaltung der Hommel + Keller Gruppe in die Bereiche Werkzeuge sowie Härte- und Oberflächentechnik ist diese "Scheidung" nun eben auch räumlich erfolgt.

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