Manz überzeugt Kunden

Der Maschinenbauer bekommt einen Auftrag mit Millionenwert. Vorstandsschef Martin Drasch lenkt den Blick aber auf andere Kennzahlen

 
Foto: Manz AG
 

Reutlingen. Der Manz Konzern hat nach eigenen Angaben einen Auftrag zur Lieferung von nasschemischen Anlagen für die Displayproduktion erhalten. Der Wert des Auftrags soll sich in einem nicht näher bezifferten zweistelligen Millionenbereich bewegen. Vorstandschef Martin Drasch kommentierte den Auftragseingang durch einen langjährigen Kunden aus China recht trocken: "Wir freuen uns, dass wir mit unserer Qualität überzeugen."

Der Auftragsbestand liegt nach dem ersten Quartal bei 153 Millionen Euro. Laut Drasch könne man damit "zuversichtlich in die Zukunft blicken".

Diese Zuversicht schöpft der Vorstandsvorsitzende auch aus zwei anderen Kennzahlen am Ende des ersten Quartals: Das operative Ergebnis Ebit lag nämlich bei 3,5 Millionen Euro – Ende des Geschäftsjahres 2019 stand ein deutliches Minus von 7,6 Millionen Euro, das Vorjahr wurde mit -3,3 Millionen Euro abgeschlossen. Und auch das Konzernergebnis war am Ende des laufenden Quartals mit 1,6 Millionen Euro positiv, während es am Ende des Geschäftsjahres 2019 bei satten -11,2 Millionen Euro lag (2018: -8,0 Millionen). Eine Prognose für das Gesamtjahr wagte Drasch indes angesichts der Corona-Pandemie nicht.

Manz ist einer der führenden Hersteller von Hightechanlagen zur Produktion unter anderem von Displays für Smartphones sowie Photovoltaikanlagen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter und setzte 2019 gut 264 Millionen Euro um.

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