Märklin: Baustart für das eigene Museum

Der Modelleisenbahner investiert elf Millionen Euro

 
 

Göppingen. Der Modelleisenbahnhersteller Märklin hat mit dem Bau seines eigenen Firmenmuseums am Stammsitz im schwäbischen Göppingen begonnen. Das elf Millionen Euro teure Märklineum soll im ersten Halbjahr 2019 fertig sein.

Die Hälfte der Baukosten finanziert das Unternehmen durch den Verkauf der Sammlung der Märklin-Stiftung an die Kreissparkasse Göppingen. „Kaum ein anderes Spielwarenunternehmen kann auf eine so lange Geschichte zurückblicken wie Märklin“, sagt Geschäftsführer Florian Sieber. „Einmalige Exponate, Handmuster und Zeichnungen sind Zeitzeugen einer turbulenten Historie von 1859 bis in die Gegenwart.“

Märklin zeigt sich in diesen Tagen auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Sie dauert vom 31. Januar bis zum 4. Februar. Märklin zeigt dabei 395 neue Produkte, darunter 224 neue Modelle der Marke Märklin, die anderen gehören zu den Schwestermarken Trix und LGB.

Mit seinen 1200 Mitarbeitern hat das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von 97 Millionen Euro erlöst. Neben dem Stammwerk in Göppingen werden die Modelle auch im ungarischen Györ produziert. Ein großer Teil des Budgets geht bei Märklin in die Produktentwicklung. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden dafür 6,5 Millionen Euro ausgegeben.





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