Mack überspringt den Rhein

Die Multimedia-Tochter des Europa-Park investiert Millionen in einen neuen Standort und ein neues Unternehmen

 
Foto: Europa-Park
 

Rust. Macknext heißt das neueste Kind aus der Firmengruppe der Familie Mack. Die Inhaber des Europa-Park setzen dabei in Kombination mit der bereits bekannten Tochter Mackmedia auf noch mehr Multimedia: In dem Unternehmen entstehen Animationsfilme und digitales Design für den Park wie für andere Auftraggeber. Wer sich die ersten Arbeiten auf der Website anschaut merkt rasch: Das Niveau der Produktionen bleibt gewohnt hoch.

Jetzt gab Michael Mack als geschäftsführender Gesellschafter der Mackmedia bekannt, für Macknext werde ein Standort in Frankreich, genauer in Plobsheim wenige Kilometer südlich von Straßburg aufgebaut. Als Grund nannte er unter anderem die gute Verkehrsanbindung, aber auch französische Fachkräfte dürften dabei eine Rolle spielen. "Hier im Elsaß haben wir die nötige Ruhe und Kreativität, um diesen Bereich aufzubauen", umschreibt indes Mack selbst den Antrieb.

Bis zu vier Millionen Euro will Mack in einem ersten Schritt in den neuen Standort investieren, an dem bis 2021 ein Gebäude entstehen soll. Zunächst plant der Geschäftsführer mit 50 Mitarbeitern, wobei die Hälfte der Arbeitsplätze am Standort neu geschaffen werden soll.

Seit Jahren hat Familie Mack neben dem bekanntesten Freizeitpark in Deutschland weitere Standbeine im Bereich Multimedia aufgebaut. Entstanden sind dabei nicht nur verschiedene Unternehmen, sondern auch wegweisende Technologien wie eine Virtuell Reality-Erweiterung für Achterbahnen, die inzwischen in einer eigenen Gesellschaft weltweit vermarktet wird. Aber auch ein Unternehmen für Showproduktionen gehört zu der Gruppe.

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