Liqui Moly erntet erste Früchte

Der Schmierstoffhersteller schreibt den besten Novemberumsatz der Geschichte. Für Chef Ernst Prost eine logische Konsequenz

 
Foto: Liqui Moly
 

Ulm. Der Öl- und Additivspezialist Liqui Moly hat im November mit 62 Millionen Euro nicht nur 26 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat umgesetzt, sondern zugleich den zweitbesten Monatsumsatz in der Geschichte des Unternehmens – nur der Januar des laufenden Jahres war noch besser. "Die ersten Früchte zeigen sich am trockenen Corona-Ast", so Liqui Moly-Chef Ernst Prost: "Zum ersten Mal seit vielen Monaten konnten wir wieder einmal ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnen. In Anbetracht unserer Investitionen in Menschen, Marke, Maschinen und Märkte ist das nur die logische Konsequenz unserer Arbeit."

Liqui Moly hatte nämlich zu Beginn der Pandemie kein Sparprogramm ausgerufen, sondern Investitionen angekündigt: So wurde das Marketingbudget werbewirksam verdoppelt und die Zahl der Mitarbeiter um 101 Personen erhöht. Prost: "Wir zehren von den guten Jahren vor der Krise. Wir haben glücklicherweise Rücklagen gebildet. Dadurch können wir jetzt in die Zukunft investieren."

Ab dem kommenden Jahr will man bei Liqui Moly wieder an die Rekordjahre der Vergangenheit anknüpfen.

Liqui Moly wurde 1957 gegründet und entwickelt und produziert seitdem ausschließlich in Deutschland rund 4000 Artikel vom Motorenöl bis zu Klebe- und Dichtstoffen. Ernst Prost hat die Anteile an dem Unternehmen im Verlauf der Jahre komplett übernommen und inzwischen im Zuge einer Nachfolgeregelung an den Würth-Konzern verkauft. Er ist aber Geschäftsführer geblieben.

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