Leipold wächst um 30 Prozent

Der Wolfacher Präzisionsteilehersteller Leipold hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 deutlich gesteigert. Jetzt kündigt das Unternehmen umfassende Investitionen an.

 
 

Wolfach. Die Leipold Gruppe bleibt auf Wachstumskurs. Wie das Unternehmen mitteilt, kletterten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 66 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang habe sich positiv entwickelt, heißt es aus Wolfach (Ortenaukreis). Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 351 auf 376.

Zum Gewinn macht Leipold keine Angaben. Vor einem Jahr wies das Unternehmen noch eine EBT-Rendite (Vorsteuergewinn relativ zum Umsatz) von 8,2 Prozent aus. Damals gab es ein Rumpfgeschäftsjahr (1.1. bis 30.9.). Seither bilanziert die Leipold-Gruppe zum 30. September.

Geschäftsführer Pascal Schiefer kündigt derweil „umfangreiche Investitionen an allen Produktionsstandorten“ an. Leipold werde am Stammsitz in Wolfach die begonnene Modernisierung des Werkes fortsetzen und in Gebäude, Infrastruktur sowie in den Maschinenpark investieren. Zudem werde das Unternehmen seine Kapazität im Werk in Windsor (USA) ausweiten.

Die Leipold Gruppe stellt Präzisionsteile aus Metall her. Zu den Kunden zählen Firmen aus der Automotive- und Elektrotechnikbranche sowie aus dem Bereich Industrie- und Haustechnik. Das Stammhaus der Gruppe, die 1919 gegründete Carl Leipold Metallwarenfabrik, gehört nach Unternehmensangaben zu den ältesten industriellen Drehereien in Deutschland.

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