KLS Martin meldet Umsatzsprung

Das Wachstum des Medizintechnikers kommt vor allem aus drei Wirtschaftsräumen – mindestens einer davon mag überraschen.

 
Foto: oh
 

Tuttlingen/Freiburg. Die KLS Martin Group hat ihren Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um knapp zehn Prozent auf 240 Millionen Euro gesteigert. Das gab die Firma nun im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. „Wachstumstreiber waren die Regionen Nordamerika, Japan und Russland“, sagt Geschäftsführer Michael Martin.

KLS Martin stellt unter anderem chirurgische Laser, Sterilisationscontainer und OP-Leuchten her. Daneben zählen mehr als 16.000 chirurgische Instrumente zum Sortiment. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 1200 Mitarbeiter.

90 Prozent des Umsatzes macht die Firmengruppe im Ausland. Die in Tuttlingen, Freiburg, Mühlheim und Malaysia produzierten Produkte werden in mehr als 140 Länder verkauft. 

Man erwarte, dass die positive Entwicklung andauere. „Wir gehen zuversichtlich in das Jahr 2018 und planen ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich“, so Martin. Als ein Risiko dieser Entwicklung sieht der Unternehmer den Fachkräftemangel auf dem hiesigen Markt. Gerade in Freiburg und Tuttlingen liegt die Arbeitslosenquote deutlich unter fünf Prozent. „Personalmarketing muss überregional stattfinden.“ Es könne aber auch dazu führen, dass man Wissen im Ausland einkauft.





Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren