Jet Aviation streicht hunderte Jobs <br>am Euro-Airport

Der größte privatwirschaftliche Arbeitgeber am Flughafen Basel-Mulhouse hat drastische Einschnitte angekündigt. Mindestens 200 Jobs sollen wegfallen.

 
Foto: Euro-Airport
 

Dreiländereck. Von dem Jobabbau sind vor allem Grenzgänger betroffen. Laut Firmensprecher Heinz Aebi kommt nur jeder zehnte der 1600 Mitarbeiter aus der Schweizer. Der Großteil, rund 60 Prozent der Belegschaft, stammt aus Frankreich. Weitere 20 Prozent aus Deutschland.

Aebi legt die Verantwortung für den personellen Einschnitt auf den ungünstige Wechselkurs des Franken. Dieser mache die Arbeit zu teuer. Daher will das Unternehmen, das Flugzeuge wartet und ausstatte, auch die Wochenarbeitszeit erhöhen – von 42,5 auf 45 Stunden.

Wie es weitergeht entscheidet sich in einem Konsultationsverfahren Mitte September. Dieses müssen Unternehmen einleiten, wenn sie Massenentlassungen planen. Erst mit Abschluss des Verfahrens sind die Entlassungen möglich.

Teilen auf

NO!