Heckler & Koch gewinnt wichtigen Auftrag

Der Waffenhersteller darf das Sturmgewehr der britischen Armee modernisieren – zum zweiten Mal

 
Foto: Michael Kienzler für econo
 

Oberndorf. Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat nach eigener Aussage den Auftrag des britischen Verteidigungsministeriums zur Modernisierung von Sturmgewehren erhalten: Bis zu 65 Millionen Pfund (umgerechnet 73 Millionen Euro) erhalten die Oberndorfer dafür, Teile wie den Griff oder das Gehäuse zu erneuern und die Sicherheit zu erhöhen. Der Auftrag hat eine Laufzeit von drei Jahren, im ersten Schritt bekommt Heckler & Koch 15 Millionen Pfund mit der Option auf weitere 50 Millionen Pfund.

Die Oberndorfer haben bereits im Jahr 2001 die Sturmgewehre modernisiert – nachdem laut Experten der Hersteller der Gewehre mit erheblichen Mängeln ausgeliefert hatte.

Für Heckler & Koch ist der Auftrag prestigeträchtig und wichtig für die Bücher: Zwar hat das Unternehmen im ersten Halbjahr 2019 aus dem Umsatz in Höhe von 126,7 Millionen Euro einen kleinen Gewinn in Höhe von 400.000 Euro generiert – der Schuldenberg beläuft sich aber inzwischen auf 234 Millionen Euro. Aktuell hoffen die Oberndorfer auf einen noch wichtigeren Auftrag: Es geht um das neue Sturmgewehr für die Bundeswehr nit einem Volumen in Höhe von 250 Millionen Euro.

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