Haufe überspringt die eigene Zielmarke

Die Gruppe wächst im vergangenen Jahr dank den Digital-Angeboten zweistellig. Zudem gaben die Freiburger eine nicht unerhebliche Personalie bekannt.

 
Foto: pr
 

Freiburg. 343 Millionen Euro hat die Haufe Group im vergangenen Jahr umgesetzt, rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr und deutlich über der eigenen Zielvorgabe: 332 Millionen Euro hätten es demnach laut einer Mitteilung des Unternehmens sein sollen. "Die Entwicklung zeigt uns sehr deutlich, dass die digitale Transformation bei unseren Kunden angekommen ist und sie nun auf entsprechende Angebote zurückgreifen", so Haufe-CEO Markus Reitwiesner.

Die Gruppe hat zwei wesentliche Wachstumstreiber ausgemacht: Erstens die Unternehmensberatung, die andere Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt. Dies lässt sich laut Mitteilung auch bei der Haufe Akademie ablesen, die vermehrt für firmenspezifische Angebote gebucht wird.

Der zweite Wachstumstreiber ist die Buchhaltungslösung Lexware. So habe die Online-Buchhaltungslösung Lexoffice "eine Steigerungsrate von nahezu 100 Prozent der aktiven Kunden" erreicht. Daneben würden sich "drei von vier Neukunden" auch für die Online-Lösung für private Steuererklärungen entscheiden, heißt es bei Haufe.

Daneben gab Haufe nebenbei eine Personalie bekannt: Martin Laqua ist demnach bereits zum 1. Juli aus der Geschäftsführung in den Beirat gewechselt. Zu den Gründen gab es keine Angaben, der 65-jährige war mehr als 25 Jahre im Unternehmen tätig. Wobei er auch nach Versand der Mitteilung auf der Firmen-Homepage als Geschäftsführer der Holding geführt wurde. 

Einen Nachfolger benannte die Gruppe nicht. In der Mitteilung heißt es, die beiden Geschäftsführer Birte Hackenjos und Markus Reithwiesner werden das Unternehmen "nun als Doppelspitze weiterführen".

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