Hartmann sieht positiven Corona-Effekt

Zwei Produktgruppen treiben den Umsatz des Heidenheimer Unterehmens an

 
Foto: oh
 

Heidenheim. Der Medizintechniker Hartmann wächst. Wegen der Corona-Krise sogar stärker als bislang erwartet. Deswegen hebt das börsennotierte Unternehmen nun seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Umsatz und Gewinn würden deutlich steigern, teilt Hartmann mit.

Das verdankt das Unternehmen vor allem der gestiegenen Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung. Beides Produkte, die in der Corona-Krise vermehrt gebraucht werden. Ein Ende sei bislang noch nicht in Sicht. „Wir gehen davon aus, dass der erhöhte Bedarf an diesen Produktgruppen grundsätzlich bestehen bleibt“, heißt es in der Mitteilung.

Darum hebt Hartmann seine Gewinnerwartung für das laufende Jahr. Bislang war man von einem Gewinn von bis zu 176 Millionen Euro ausgegangen. Nun seien sogar bis zu 280 Millionen Euro möglich. Der Umsatz, der zuletzt bei 2,1 Milliarden EUro lag, werde „deutlich“ ansteigen.

Nach der Mitteilung machte die Aktie des Unternehmens einen Sprung um gut fünf Prozent und lag zuletzt bei 336 Euro. Nahezu alle Anteile des Unternehmens befinden sich im Streubesitz.

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