Hansgrohe dankt Mitarbeitern

Der Duschspezialist zahlt eine Prämie – wegen der "außerordentlichen Einsatzbereitschaft während der Pandemie". Die Schiltacher finden sich damit in prominenter Gesellschaft

 
Foto: Hansgrohe SE/Drohnenflug Henn
 

Schiltach. Der Vorstand der Hansgrohe hat nach eigenen Angaben entschieden, weltweit allen 4700 Mitarbeitern eine Corona-Prämie auszuzahlen. "An sämtlichen Standorten haben unsere Kolleginnen und Kollegen sehr flexibel und engagiert auf die neue Situation und die erschwerten Arbeitsbedingungen reagiert", so der Vorstandsvorsitzende Hans Jürgen Kalmbach. So habe man es geschafft, die Menschen zu schützen und den normalen Betrieb aufrechtzuerhalten.

Drei Millionen Euro stehen für diese Sonderzahlung nach Angaben des Unternehmens bereit. Rechnerisch erhält damit jeder Mitarbeiter rund 638,30 Euro. Hansgrohe findet sich mit diesen Corona-Zahlungen in guter Gesellschaft, wie das "Handelsblatt" dieser Tage aufzeigte:

+ Kärcher zahlt bereits seit Ende Mai und noch bis zum Jahresende eine zusätzliche Prämie in nicht genannter Höhe.

+ EBM Papst überweist jedem Mitarbeiter einmalig 1000 Euro.

+ Bei Trumpf gibt es ebenfalls 1000 Euro – allerdings nur für Mitarbeiter, die im Auslandseinsatz waren.

+ Würth überweist den Mitarbeitern eine Prämie in Höhe von 400 Euro.

+ Beim Motorsägen- und Kleingerätespezialisten Stihl erhalten die Mitarbeiter 350 Euro.

+ Daimler überweist 1000 Euro – an alle 160.000 Beschäftigten.

+ Die Schwarz Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, gab Einkaufsgutscheine im Wert von 200 Euro aus – was man durchaus als Binnenkonjunktur einschätzen könnte.

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