Genossen erweitern das Bezahl-Portfolio

Die Volksbank in der Ortenau kauft sich in die Sit-Pay ein. Das Ziel: eine Entwicklungsschmiede aufbauen

 
Foto: Volksbank in der Ortenau
 

Offenburg/Hamburg. Bislang war es eine langjährige Partnerschaft, jetzt wird daraus eine Allianz: Die Volksbank in der Ortenau wird zu Jahresbeginn Geschäftsanteile an der Hamburger Sit-Pay erwerben. Nähere Angaben dazu wurden nicht gemacht. Nur so viel: Der bisherige Sit-Geschäftsführer Ralf Block werde "wie bisher eigenständig und autark" das Unternehmen führen. Allerdings entsenden die Genossen mit dem eigenen Prokuristen Michael Kienzler einen Vertreter in die Geschäftsführung der Sit-Pay. Das Team in Hamburg soll ebenfalls unverändert bestehen bleiben.

Für Markus Dauber, Vorstandsvorsitzender der Volksbank in der Ortenau, rundet die Beteiligung das ohnehin schon umfassende Engagement der Bank im Bereich der Bezahlsysteme ab: "Sit-Pay ist unsere neue Entwicklungssschmiede für die Paymentbranche." Das Unternehmen aus Hamburg haben aufgrund der Finanzkraft der Genossen die Chance auf weiteres Wachstum und könne sich nun auch an größeren Ausschreibungen beteiligen.

Sit-Pay wurde 2008 als Tochter der HIT Hanseatische Inkasso-Treuhand gegründet und gilt heute als einer der führenden Spezialisten rund um IT-Lösungen und -Produkte für den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Neben Sit-Pay gehören zur Volksbank in der Ortenau auch die First Cash Solution, die vornehmlich Händlern Dienstleistungen rund um das Bezahlen ermöglicht, die POS Cashservice als digitalem Vertriebskanal für das Händlergeschäft, die Weiglein Kassensysteme sowie die Micropayment als einer der führenden Spezialisten für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im E-Commerce.

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