Freiburg: Star-Architekt entwirft die neue Volksbank

Seit gut vier Jahren plant die Volksbank Freiburg eine neue Zentrale gegenüber des Hauptbahnhofs. Nun ist klar, wie sie aussehen wird: Den Architekten-Wettbewerb hat der Hamburger Star-Architekt Hadi Teherani gewonnen.

 
Foto: oh
 

Freiburg. Zur offiziellen Bekanntgabe war Teherani selbst nach Freiburg gekommen. Für ihn ist es das erste Projekt im Breisgau. „Ich habe mich schon länger an Freiburg herangepirscht“, sagt der Hamburger mit iranischen Wurzeln. Zuletzt hatte Teherani etwa einen Entwurf für das neue Technische Rathaus vorgelegt.

Bei der Volksbank ist er nun der eindeutige Sieger. Zwölf Büros, davon vier aus Freiburg und zwei aus Stuttgart, durften ihren Vorschlag einreichen. Nach einer Zwischenrunde mit drei Finalisten und weiteren Nachbesserungen sei Teheranis Büro als einstimmiger Sieger hervorgegangen, sagt Martin Lauble vom Bau- und Immobilienkonzern Strabag.

Auf dem 6000 Quadratmeter großen Areal entsteht ein Bau mit 25.000 Quadratmeter Geschossfläche. Der Volksbank-Turm hat zwölf Geschosse. Zudem werden ein 150-Zimmer-Hotel mit sieben Stockwerken und eine Aula für das angrenzende St. Ursula Gymnasium gebaut. Der Schulbau hat fünf Geschosse und wird neben der Aula und Musikräumen auch Büros beinhalten.

Volksbank-Chef Uwe Barth geht aktuell von einer Investitionssumme von 105 Millionen Euro aus. „80 Prozent davon entfallen auf die Volksbank“, so Barth. Die Bank baut neben ihrer Verwaltung auch das Hotel sowie Büro- und Handelsflächen. Etwa 9500 Quadratmeter wird die Bank selbst nutzen.

Bereits im Frühjahr 2017 soll der Bauantrag gestellt werden, so dass Ende 2017 der Abriss des bisherigen Volksbank-Turms beginnen könnte. Als Ausweichquartier hat die Volksbank sich bereits das alte Commerzbank-Gebäude, nur wenige Meter weiter, gesichert. Läuft alles nach Plan, könnte der Neubau in etwa fünf Jahren fertig sein.








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