Europa-Park braucht rund neue 1000 Mitarbeiter

Ständige Fluktuation sowie zwei Großeröffnungen in den kommenden zwei Jahren

 
Foto: Europa-Park
 

Rust. Der Europa-Park in Rust steht in den nächsten Jahren vor einer personellen Herausforderung. Die ständige Fluktuation an Saisonkräften ist der eine Teil, die anstehenden Eröffnungen des neuen Hotels und der Wasserwelt setzen dem die Krone auf. „Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren rund 1000 Mitarbeiter einstellen müssen“, sagt Personalleiter Armin Schmidt.

Der Freizeitpark hat 1500 fest Mitarbeiter. In der Saison kommen noch mal 2500 Aushilfen dazu. Bei denen ist die Fluktuation besonders hoch, liegt bei etwa 30 Prozent. Allein das macht 750 bis 800 Neueinstellungen aus. Wenn dann das neue Hotel und die Wasserwelt in zwei Jahren an den Start gehen, würden hierfür noch mal weiter 200 bis 250 Mitarbeiter gebraucht. Der Europa-Park sucht dafür europaweit. Schon heute ist jeder fünfte Mitarbeiter ein Franzose. Insgesamt arbeiten im Park Menschen aus 50 Ländern. An der eigenen Akademie gibt der Park Sprachkurse für Ausländer.

Um den Bedarf zu decken, gehe man weite Wege, so Schmidt. So habe man einen sechsstelligen Betrag in ein eigenes Büro in der Slowakei investiert, in einer Region, wo es viele Hotelfachschulen gibt. Die Ernte: Bereits in diesem Jahr wurden von dort 30 neue Mitarbeiter eingestellt. Nächstes Jahr sollen es doppelt so viele sein.

Um Menschen aus anderen Ländern nach Rust zu holen, brauche man auch Wohnungen. „Der Markt ist bei uns aber genau so knapp wie in ganz Südbaden“, sagt Schmidt. Darum werde man etwa 200 eigene Mitarbeiterwohnungen bauen. 350 Wohnungen hat der Europa-Park bereits gebaut, weitere 350 hat man angmietet.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren